Rückblick: Europäische Sicherheitsforschung seit 2007
Erstmals wurde die zivile Sicherheitsforschung im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU als eigenständiger Schwerpunkt ausgeschrieben. Im Zeitraum 2007 bis 2013 wurden insgesamt 1,4 Milliarden Euro für die Forschungsförderung im Themenbereich "Sicherheit" durch die EU bereitgestellt. Im seit 2014 anschließenden Programm „Horizont 2020“ fördert die Europäische Union die Herausforderung „Sichere Gesellschaften (Secure Societies)“ mit insgesamt 1,7 Milliarden Euro.
European Union, 2013
In Horizont 2020 wurden sieben gesellschaftliche Herausforderungen definiert, zu denen Forschungsbedarfe bestehen. Eine davon war die Herausforderung „Sichere Gesellschaften“. Von 2014 bis 2020 wurden jährlich Forschungsthemen den folgenden Bereichen ausgeschrieben:
Sicherheit
Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus
Grenzsicherheit
Katastrophen-resiliente Gesellschaften
Kritische Infrastrukturen
Cybersicherheit
Deutsche Beteiligung an der Sicherheitsforschung in H2020
Viele deutsche Institutionen haben sich an den ausgewählten Projekten beteiligt: Hochschulen und Forschungsinstitutionen, Unternehmen aus dem Bereich der Sicherheitswirtschaft und darüber hinaus, aber auch Anwender, die ihre Bedarfe in die Projekte einbrachten und die entwickelten Lösungen evaluierten. Die NKS Sicherheitsforschung hat nach dem Ende der jährlichen Auswahlverfahren die deutsche Beteiligung evaluiert und im Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung veröffentlicht:
Die letzten, im Jahr 2020 ausgewählten, Projekte von Horizont 2020 werden 2021 mit ihrer Forschung beginnen und diese erst zur Mitte der Laufzeit von Horizont Europa abschließen.
Einige der geförderten Projekte haben wir in unserem Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung vorgestellt. Alle Projekt können weiterhin über das Cordis-Portal der Europäischen Union gefunden werden. Dort finden Sie nicht nur Informationen zu den Forschungsvorhaben und den Teilnehmern an den Konsortien, sondern auch Links zu den Projektwebseiten und weitere Kontaktmöglichkeiten. Auch die (öffentlichen) Projektergebnisse werden in der Cordis-Datenbank hinterlegt und können dort frei abgerufen werden.
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